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Was genau ist eigentlich ein Funkamateur ?

Nun, zunächst einmal sind Funkamateure "Hobby-Funker", die jedoch für die Ausübung dieses Hobbys eine spezielle Prüfung bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) abgelegt und natürlich bestanden haben.

Im Unterschied zu dem weit verbreiteten CB-Funk hat ein lizenzierter Funkamateur wesentlich mehr Rechte, aber auch Pflichten in Form von Vorschriften, die einzuhalten sind.

Zunächst wären da einmal die sogenannten Frequenzbänder. Im CB-Funk gibt es nur ein Band (27 MHz / 11 Meter). Die Bänder für Funkamateure reichen von Kurzwelle (1,8 MHz /160 Meter) über Ultrakurzwelle (144 MHz / 2 Meter) bis in den Gigaherzbereich.

Zweiter Hauptunterschied sind die verwendbaren Übertragungsarten, die im Amateurfunk wesentlich vielfältiger sind. Dazu zählen so bekannte wie Morsen und Sprechfunk, aber auch computerbasierte Arten wie zum Beispiel Packet-Radio.

Ein weiterer großer Unterschied betrifft die maximal zugelassene Sendeleistung. Während im CB-Funk maximal 4 Watt erlaubt sind, dürfen Funkamateure je nach Lizenzklasse mit bis zu 700 Watt senden. Daß hierbei natürlich viele Vorschriften und Sicherheitsbestimmungen erfüllt werden müssen, versteht sich von selbst. Damit das sichergestellt ist, wird in der Prüfung ein umfangreiches Wissen der zu berücksichtigenden Vorschriften abgefragt. Nicht zuletzt aufgrund der immer wieder auftretenden Diskussionen zum Elektrosmog und Elektomagnetischer Verträglichkeit (EMV) sind diese Kenntnisse erforderlich.

Und womit funkt jetzt der Funkamateur ?

Nun, die Geräte sind sehr unterschiedlich. Einerseits werden für die verschiedenen Frequenzbänder unterschiedliche Geräte verwendet, andererseits gibt es neben den vielen kommerziellen Herstellern auch viele Selbstbaugeräte. Hier sollen nur einmal beispielhaft 2 verschiedene Systeme gezeigt werden:

So oder so ähnlich sieht eine Funkstation aus, mit der auf den Kurzwellenbändern (160 bis 10 Meter Wellenlänge) und auf dem beliebten UKW-Band (2 Meter Wellenlänge) gefunkt werden kann.

Im oberen Bildbereich sehen Sie die Stromversorgung der Geräte mit diversen Meßgeräten.

Im unteren Bereich sehen Sie ganz links das Kurzwellenfunkgerät, rechts das 2-Meter-Gerät. Dazwischen liegen das Steuergerät für die Antenne sowie die Morsetaste.

 

 

 

Hier nochmal das Kurzwellenfunkgerät etwas größer dargestellt. Die vielen Knöpfe sehen zwar verwirrend aus, sind jedoch alle für einen sicheren Funkbetrieb erforderlich. Mit dem großen Knopf in der Mitte wird die Frequenz eingestellt. Mit den anderen Bedienelementen können unter anderem die Sendeleistung, die Lautstärke sowie verschiedene Filter eingestellt werden.

 

 

 

Etwas anders sieht das ganze aus, wenn neben den bereits erwähnten Frequenzbereichen zusätzlich die höheren Frequenzbereiche mit hinzukommen, zum Beispiel ATV (Amateur-Fernsehen). Dann sieht das zum Beispiel so aus wie auf dem Bild rechts.

 

Hier nochmal etwas größer das Equipment für solche speziellen Betriebsarten. Die Geräte ermöglichen das Funken auf den Frequenzen mit 23 und 13 cm Wellenlänge.

 

 

 

 

Informationen zum deutschen Dachverband, in dem die Funkamateure zusammengeschlossen sind, finden Sie unter DARC in der Navigationszeile.

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